habe ein Problem mit der 12V Stromversorgung. Mit angeklemmten 220V Stromanschluss funktioniert alles. Klemme ich die externe Stromversorgung ab, funktioniert nichts. Hatte das Problem letztes Jahr schon einmal, aber nur kurz. Die Aufbaubatterie ist neuwertig und voll geladen, an den Abgängen liegen knapp 13V an. An den 4 Sicherungen des Elektroblocks und an den Verbrauchern liegen aber nur knapp 2V an. An den hinteren Anschlüssen des Elektroblocks habe ich auch nur knapp 2V gemessen.
Hat jemand eine Idee wo das Problem liegt?
ich glaube da hilft nur EBL ausbauen und aufmachen! Tipps zu Fehler: ein Kabel hat sich "abgelötet", oder ein Relais ist hochohmig geworden. Dazu neues Universalrelais besorgen (idealerweise Trennrelais mit 70A) dann hast du an der Stelle für weitere 35 Jahre Ruhe.
danke für die Info. Habe so etwas befürchtet. Da ich, was Elektrik angeht nicht gerade die hellste Leuchte auf der Kerze bin, hatte ich mir gedacht, ob ich vielleicht statt des EBL ein Ladegerät, wie z.B. ein LAS1218 einbauen sollte.
Den EBL könnte ich ja eingebaut lassen. So ein neues Ladegerät nimmt ja nicht viel Platz weg und würde nicht auffallen.
das EBL ist rundherum gut vernietet und muss aufgebohrt werden. Prüfe doch bitte zuerst den Masseanschluss an der Aufbaubatterie und am EBL sowie die +12V Kabelanschlüsse am EBL. Wenn möglich mit einer Lastprüflampe, denn ein Multimeter zeigt auch 12V an wo ein hoher Übergangswiderstand vorhanden ist und dann beim einschalten des Verbrauchers dann nur noch 2V ankommen.
man braucht keine Lastprüflampe um Übergangswiderstände zu finden....*
Man kann den Widerstand bei ausgeschaltetem Motor und Verbrauchern auch mit dem Multimeter messen!
- Masseleitung: Einfach zwischen Batterieklemme und Karosserie, sowie zum Motorblock messen. 0 (Null) Ohm sollten es sein. Üblicher Fehler ist die Verschraubung der Leitung an der Karosserie. Bei Modellen mit Batterie links im "Holzkasten" gibt es eine Verschraubung im Unterboden an der originalen Trittstufe, die natürlich im Laufe der Zeit korrodieren kann...
- B+-Leitung: Hier vorher beide Batterien abklemmen. Messung jeweils zwischen Batterieklemme und Anschluss am EBL. Weitere sinnvolle Messungen wären dann noch bei eingeschalteter Zündung die Messung der Eingangsseite am originalen Sicherungskasten. Damit lassen sich dann auch alle Schalter gleich mit prüfen, weil die muss man für jeden Verbraucher natürlich entsprechend einschalten.
Diese Fehler haben aber m.E. nichts mit dem beschriebenen Phänomen von Thomas zu tun....
VG
Peter
* anders bei zu dünnen Kabeln. Da gibt es bei hohen Strömen einen entsprechenden Spannungsabfall, des sich unschön bemerkbar machen kann. Entweder der angeschlossene Verbraucher tut nicht das was er soll, oder das Kabel entwickelt, wenn keine passende Sicherung verbaut ist, "komische Gerüche"...
im KFZ Bereich immer gern zur schnellen Fehlersuche eingesetzt, die Prüflampe. Natürlich kann man auch mit dem Multimeter alle Fehler finden. Dazu muss man aber auch um die Besonderheiten der modernen hochohmigen Multimeter Bescheid wissen. Gerade bei hochohmigen Übergangswiderständen wird man schnell vom Multimeter an der Nase herum geführt.
im Internet wird ein EBL angeboten, der bei Schaudt generalüberholt wurde.
Er soll 160,00€ kosten.
Wäre das eine Alternative oder soll ich meinen EBL erst mal öffnen und nachschauen?
ich würde das Angebot annehmen, um dann in Ruhe den "Defekten" reparieren zu können. Garantiert geht irgendwo dann auch mal wieder einer kaputt und dann kann geholfen werden.
habe heute den neuen EBL bekommen und nach der Arbeit gleich eingebaut.
Es funktioniert wieder alles einwandfrei
Wenn ich Zeit habe, werde ich den alten EBL mal aufmachen und nachsehen, ob ich einen Fehler finde.
Vielen Dank an Werner und Wolfgang für die angebotene Hilfe und an Peter für die Tipps zur Fehlersuche.