Bedienteil/Steuerung Truma Boiler bis 1986

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Bedienteil/Steuerung Truma Boiler bis 1986

Beitragvon peterb » 25.01.2022, 16:42

Hallo Arnoldfreunde,

bei den Bedienteilen von den Boilern (BR0, oder BR alt) bis 86 gibt es vereinzelt ein Problem mit einem überhitzenden Widerstand. Dieser sitzt auf der Platine direkt neben dem Schiebeschalter. Bei den Modellen ab 87 ist dieser dann entfallen und damit auch das Problem, weil Truma die Schaltungen entsprechend abgeändert hat.

Bild Bild Bild

Nachdem ich ein defektes Bedienteil mit zugehöriger Steuerplatine zur Reparatur bekommen habe, konnte ich die Ursache für den überhitzenden Widerstand herausfinden. Die liegt nicht im Bedienteil, sondern auf der Steuerplatine und rührt von überalternden Bauteilen her, so dass dort Ströme fliessen, wo keine sollten...

Woran erkennt man die betroffenen Boiler? Eindeutig ist dies, wenn das Bedienteil noch 3 LED hat, wobei es dies, wie auf den Bildern, wahrscheinlich ab Ende 1984, auch mit nur 2 LED gegeben hat. Das andere Merkmal ist die Steuerplatine, die in einem rechteckigen Kunststoffgehäuse untergebracht ist. Bleibt noch das Typenschild und die Angabe zum Betriebsdruck: 30-50mbar.

UND nun ein Gefahrenhinweis: Der Widerstand kann nur überhitzen, wenn der Boiler ausgeschaltet ist. Die auf der Platine vorhandene Sicherung kann zudem nicht ansprechen, weil für diesen Fall nicht ausgelegt :shock: . Folge: Zunächst gibt es erstmal einen unbemerkten Ruhestrom, d.h. die Bordbatterie wird dadurch entladen. Dazu kommt dann eine Wärmeentwicklung am 12Ohm-Widerstand im Bedienteil. Alles ein schleichender Prozess, bis es irgendwann zur Überhitzung vom Widerstand, oder auch Kabeln/Drähten kommt... Weiteres Fehlerbild: Beim Einschalten geht dieser direkt auf Störung, d.h. die rote LED geht an, was aber auch an korrodierten Kontakten im Bedienteil liegen kann, oder eben an beidem....

Tipp Nr. 1: Die Stromversorgung des Boilers mit einem separaten Schalter unterbrechen, oder Steckverbindung trennen, wenn der Boiler nicht in Betrieb sein soll. Das sollte jeder Besitzer eines solchen Boilers sofort machen... Dazu folgender ergänzender Hinweis: Bei Arnold wurde der Boiler regelmässig direkt an der Aufbaubatterie angeschlossen. Abgesichert ist die Leitung mit einer fliegenden Sicherung (schwarzer Sicherungshalter), die sich in der Nähe der Batterie befindet. Hier kann man die Sicherung entfernen. Wichtig, weil dieser unabhängig von der anderen Stromverteilung versorgt wird, was den meisten unbekannt sein dürfte.

Tipp Nr. 2: Die Platine ausbauen und vorbeugend die kritischen Bauteile prüfen + austauschen (lassen). Stehe dazu gern zur Verfügung.

Tipp Nr. 3: Ja, da bin ich noch am Überlegen, was die beste Lösung sein könnte. Die im Netz zu findenden Vorschläge wg. des Widerstands, z.B. im LT-Forum, sind nämlich nicht zufriedenstellend, bzw. nach den neuen Erkenntnissen nicht zielführend. Wobei es vielleicht welche gibt, die ich noch nicht gefunden habe. Falls da jemand was hat, bitte Mail mit Link senden, damit auch das berücksichtigt werden kann. Wir arbeiten bereits an Lösungen, wie mit wenig Aufwand sichergestellt werden kann, dass die Geräte weiterhin sicher betrieben werden können.

Tipp Nr. 4: Die Info bitte auch an Bekannte weitergeben und hier wieder regelmässig vorbei schauen, denn dieser Beitrag wird aktualisiert, sobald es weitere Infos gibt.

Viele Grüße

Peter

P.S.: Mails mit Tipps, oder auch Anfragen zur Reparatur können auch über die Mailadresse auf meiner Gas-Webseite gesendet werden: www.G607-Gaspruefungen.de
P.P.S.: Sollte jemand den Austausch des Boilers erwägen: Das muss nicht sein, weil fast alles daran kostengünstig reparierbar ist. Sogar besser als bei den meisten neueren Modellen.... :roll:
Zuletzt geändert von peterb am 15.04.2022, 10:28, insgesamt 7-mal geändert.
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Beitragvon peterb » 29.01.2022, 16:28

Hallo Arnoldfreunde,

hier eine weitere Info. Auf Basis der bekannten und registrierten Fahrzeuge, den rekonstruierten Produktionszahlen und der Marktbeobachtung dürften schätzungsweise 400 Arnolds betroffen sein! Verbaut wurde der Boiler ab Modelljahr 82, also ab Herbst 1981. Und das sind nur unsere Arnolds...

Viele Grüsse

Peter

P.S.: Zu unseren Arnolds habe ich eine Umfrage gestartet, damit wir einen Überblick über den konkreten Handlungsbedarf bekommen. Es gilt also für jeden möglicherweise Betroffenen mit zu machen. Das ist anonym. Wer ein Problem haben könnte kann dann dort auch direkt seinen Bedarf anmelden....
Zuletzt geändert von peterb am 07.03.2022, 19:56, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon peterb » 04.02.2022, 21:15

Hallo Arnoldfreunde,

ich habe eine weitere Neuigkeit. So wie es aussieht gibt es auch eine abweichende Ausführung des Bedienteils, denn ich habe eines aus 07-85 aufgemacht und eine (nachträglich) geänderte Bestückung gefunden. Siehe Bild:

Bild

Die wesentliche Änderung: Der Widerstand hat 220 Ohm 2W und ist wohl ein Sicherungswiderstand. Damit ist die Schaltung dann eigensicher, weil sich der Widerstand nicht mehr überhitzen kann. Wie ich inzwischen herausfinden konnte ist auch eine zusätzliche Zenerdiode verbaut worden, um damit kundenspezifische Probleme mit der Stromversorgung, wg. unzureichend stabilisierten Netzteilen, Abhilfe zu schaffen.... womit ein weiteres Problem identifiziert wäre, denn auch diese altern im Laufe der Zeit und können Probleme bereiten...

Wie kann man den Widerstandswert feststellen ohne das Bedienteil zerlegen zu müssen? Antwort: Ganz einfach mit einem Multimeter. Der kann am Stecker des Bedienteils bei ausgeschalteter Spannungsversorgung und ausgeschaltetem Boiler zwischen den Kontakten von der dickeren blauen Leitung und der dünnen roten Leitung gemessen werden. Im Zweifelsfall Stecker abziehen! Bild vom Stecker siehe Bild 2 aus dem ersten Beitrag ;-)

Nachtrag v. 06.02.22: Dann habe ich noch ein paar zusätzliche Bilder zum Bedienteil, weil ich ein weiteres Schadteil gefunden habe:

Bild Bild

Im linken Bild in der Bildmitte eines mit Reparaturversuch wegen durchgebranntem Widerstand. Im 2. Bild dann die Platinenrückseite. Bei dem Schadteil wurde der Widerstand erneuert, aber mit höherem Wert und durch die Verlötung auf der Lötseite ist dieser nicht mehr auf der "sicheren" Bestückungsseite, sondern liegt dann direkt auf der Seite mit Kontakt zum Gehäuse und der entsprechenden Anbaufläche, die bekanntlich im Normalfall aus Sperrholz ist....

Viele Grüsse

Peter

P.S.: Auf dem Bild mit den 3 Platinen ist rechts auch schon ein von mir vorgeschlagener Ersatz des Widerstandes zu erkennen. Mit dem Bauteil wäre die Schaltung dann eigensicher, wie man hier
https://cdn.weka-fachmedien.de/whitepap ... taende.pdf
nachlesen kann ;-)
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Beitragvon peterb » 10.03.2022, 11:25

Hallo Arnoldfreunde,

es gibt ab sofort eine Doku zu dem Thema. Die Anleitung zur empfohlenen Sicherheitsüberprüfung gibt es hier:

88588673nx67286/info-uebersicht-zu-sicherheitsrelevanten-themen-f22/sicherheitstechnische-ueberpruefung-truma-boiler-bo-bis-1986-t2877.html

Viele Grüsse

Peter

.... und wie geht es mit diesem Beitrag weiter? Mein Vorschlag: Ihr dürft und solltet hier gerne eure Erfahrungsberichte posten. Vielleicht gibt es ja noch neue Erkenntnisse und für eine Ergänzung der Doku.
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Masseprobleme und Vermeidung Kabelschäden

Beitragvon peterb » 10.03.2022, 21:39

Hallo Arnoldfreunde,

und es gibt schon wieder ein neues Thema. Ich habe heute im Rahmen der Abstimmung zu Reparaturmöglichkeiten einen heißen Tipp bekommen, den ich euch nicht vorenthalten möchte, wobei dann gleich mehrere Themen daraus entstanden sind....

Zum ersten Thema: Wenn es im Bordnetz Masseprobleme gibt, insbesondere hohen Stromverbrauchern wie einem Kühlschrank bei Betrieb mit 12V, versucht sich der Strom einen anderen Weg. In dem Fall über die Masse am Gerät und dann über die Gasrohre zum nächsten Gerät. Folge: Es werden die geringer dimensionierten Masseleitungen der Geräte überlastet und deren Kabelbäume verschmoren. Betroffen sein können Truma-Boiler, oder auch E-Heizungen, etc.. Abhilfe schafft hier eine zusätzliche Sicherung in der Masseleitung des entsprechenden Gerätes. Also wieder eine "fliegende Sicherung", so wie schon für das Bedienteil vorgeschlagen. Sicherungswert max. entsprechend Leitungsquerschnitt, oder man nimmt die alte 2AF von der Platine..... wobei das Problem natürlich alle vorgenannten Gerätetypen betrifft, egal welches Modell und Baujahr.

Weiteres Thema: Mögliche Verpolung am Gerät! Hier gibt es bei bei originalen Arnolds kein bisher bekanntes Problem. Hintergrund: Arnold hat abweichend vom Basisfahrzeug im Aufbau durchgehend andere Leitungsfarben verwendet. Diese orientieren sich an der 220V-Installation, d.h. braun ist Plus und blau der Nullleiter, bzw. Masse, während beim MB T1 im Basisfahrzeug normgerecht braun die Masse ist. Der Wechsel der Farben erfolgt am Elektroblock EBL250, wobei nur die Leitung von D+ zur Verwirrung führen könnte. Blau ist auch beim Truma-Boiler die Masse und rot Plus und von daher ziemlich einleuchtend, d.h. wenig Gefahr einer Verpolung, die zu größeren Schäden am Boiler führen würde.... Von daher Wichtig: Man sollte die Kabel vor einem Ausbau entsprechend kennzeichnen, oder besser noch vorher verpolungssichere Steckverbindungen einbauen, z.B. isolierte Steckhülsen für Plus und (isolierte) Steckfahne für Masse. Am Gerät dazu passend Steckfahne für Plus und (isolierte) Steckhülse für Masse, dann gibt es später keine Verwechslung. Für diese Verwechslung sind dagegen Fahrzeuge von Hymer und Dethleffs bekannt, weil da die Kabelfarben im Aufbau genau umgekehrt sind. Wenn dann blau auf blau trifft, ist es leider passiert und der Schaden am Gerät perfekt :shock: .

Wer natürlich den Aufbau komplett neu verkabelt hat, hat möglicherweise ein Problem und sollte überlegen das alles entsprechend zu dokumentieren, damit später ein Nachbesitzer (was biologisch zu erwarten ist) nicht vor unlösbaren Problemen steht....

Falls jemand dazu Fragen hat, darf er mich direkt kontaktieren.

Viele Grüsse

Peter

Nachtrag v. 11.03.22: Bei Neuinstallationen von Gasanlagen nach EN1949 ist eine "Erdung" der Gasrohre vorgeschrieben. Nicht dumm, denn damit werden vagabundierende Masseströme von anderen Gasgeräten ferngehalten. Empfehlung statt zusätzlicher Sicherung in der Masseleitung vom Boiler, könnte also auch eine Masseleitung am Verteilerblock, bevorzugt der, der den Kühlschrank absperrt, sein. Wer Fragen dazu hat: Einfach melden ;-)
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Überprüfung Funktion der Steuerplatine

Beitragvon peterb » 11.03.2022, 22:05

Hallo Arnoldfreunde,

hier eine technische Info, wie man den Zustand der großen im PDF gekennzeichneten Kondensatoren überprüfen kann. Diese sind nämlich für die Zeitsteuerung zuständig, d.h. für die Zeit bis der Boiler auf Störung geht, falls der Boiler nicht ordnungsgemäß startet, weil kein Gas, oder auch die Flammüberwachung anspricht.

Wie kann man das prüfen? Ganz einfach. Boiler bei abgestelltem Gas starten. Zeitdauer bis er auf Störung geht sollte bei ca. 10 Sekunden liegen, ggfls. auch etwas kürzer, oder länger, was auch von der Häufigkeit der Zündfunken abhängig ist. Schnelles Tickern verkürzt die Zeit, langsames verlängert diese. Ist die Zeit nennenswert kürzer, dann könnte ein Problem vorliegen....

Stehe bei Fragen gerne zur Verfügung

Peter
Zuletzt geändert von peterb am 19.03.2022, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Me too

Beitragvon rookey » 14.03.2022, 11:12

Auch ich bin betroffen, habe aber Glück im Unglück.

Das Fanmobil hat den entsprechenden Boiler mit dem Steuergerät. Aber bei mir hat ein prophetischer und / oder patenter Vorbesitzer einen Extra-Schalter verbaut, mit dem man den Boiler komplett vom Netz nehmen kann.

Ich weiß noch, dass ein befreundeter Elektriker den Kopf schüttelte, was der Schalter soll und welch überflüssige Ideen die Leute doch haben. Von wegen!

Bei mir keine Brandgefahr, danke für die Warnung @Peter
Arnold 35S auf DB 208 ,Bj. 1983
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Bedienteil/Anzeigegerät Westfalia James Cook/Sven Hedin

Beitragvon peterb » 15.04.2022, 10:40

Hallo,

hier eine Info für die Besitzer o.a. Fahrzeuge. Nachdem bei Westfalia ein herstellerspezifisches Bedienteil, als Bestandteil der Anzeigeeinheit, verwendet wurde, kann ich auch dazu ein paar Infos geben. Diese sind nämlich auch betroffen :shock:

- 1. Hilfe bei diesen Fahrzeugen: Anzeigegerät abschrauben und den 9-poligen Stecker neben dem Schalter vom Boiler abziehen.
- Der kritische Widerstand sitzt offenbar unterhalb vom Schalter
- Das Bedienteil ist mit einem Adapterkabelbaum am Boiler angeschlossen. Ich habe zufällig das Übergangsstück da und das "rote Kabel" ist unten in der Mitte vom Stecker, wo die D-förmige Steckeröffnung ist.
- Das "blaue Kabel" ist der Pin daneben auf der schalterabgewandten Seite
- Es gibt eine Bedienungsanleitung zum Fahrzeug, wo auch ein Schaltplan drin ist, incl. Kabelfarben vom Adapterkabelbaum. Wer diese nicht hat für den gibt es die online bei westfalialt.info ....

Großes Problem beim Sven Hedin: Der Boiler ist im Hochdach an der Stufe zur Gepäckwanne eingebaut und nur schwer zugänglich. Hatte gestern einen Kunden mit so einem Fahrzeug, der jetzt eine Anleitung sucht, wie man an Boiler und Steuerplatine herankommt...

VG

Peter
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Beitragvon peterb » 07.12.2022, 00:11

Hallo,

hier eine kleine Erfolgsmeldung zu den Steuerplatinen für Westfalia James Cook und Sven Hedin, etc.. Hatte so eine da und alle Vermutungen haben sich bestätigt, d.h. die Steuerung konnte leicht repariert und auf den neuesten Stand gebracht werden, wobei gleichzeitig Kontaktprobleme beim Schalter und auf der Platine beseitigt werden mussten. Insgesamt alles kein Problem :-)

Viele Grüsse

Peter
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Re: Bedienteil/Steuerung Truma Boiler bis 1986

Beitragvon peterb » 03.06.2023, 20:32

Hallo James Cook und Sven Hedin Freunde,

hier kommen 2 Bilder zum Austausch des Widerstands im Bedienteil gegen einen PTC, der die Ladeschaltung eigensicher macht. Mehr braucht es bekanntlich nicht, d.h. das ist die empfohlene Mindestmaßnahme..... Alles weitere, wie auch Revision des Boilers, liegt in eurem Ermessen. Besser jedoch früher als zu spät...

Bild 1 zeigt Bedienteil von der Rückseite mit Kennzeichnung des betreffenden Bauteils. DIes wird einfach ausgelötet und zunächst entsorgt.

IMG_1811_Westfalia-Anzeigegerät_SvenHedin_2.jpg
IMG_1811_Westfalia-Anzeigegerät_SvenHedin_2.jpg (1.11 MiB) 113-mal betrachtet


Bild 2 zeigt den neu eingelöteten PTC 13 Ohm. Dieser wird auf der gut zugänglichen Lötseite montiert und verlötet. Fertig.

DSC02030.JPG
DSC02030.JPG (1.6 MiB) 113-mal betrachtet


Tipp zu den Bildern: Rechts-click-Maus-Taste und dann in neuem Tab öffnen und ansehen ;-)

Viele Grüsse, gutes Gelingen und allzeit gute Fahrt

Peter
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